Auf Grund der hohen Schneelage sind die Reserven an Wildfutter bei den meisten Fütterungen bereits aufgebraucht oder zumindest bedenklich geschmolzen.
Um ein Auftreten von Verbiss und Schälschäden bei weiteren Schneefällen vorzubeugen ist es Waldverbandsobmann Christian Rinnhofer gelungen bei der örtlichen Lagerhausgenossenschaft eine Neuauflage der Wildfuttermitteleinlagerungsaktion von Herbst 2018 zu erreichen.

10to Erhaltungsfutter liegen bereit und werden verbilligt abgegeben. Dieser Schulterschluss von Jagd, Forst und Landwirtschaft war Grund genug für Marco Mitterböck von der Kleine Zeitung ein Interview mit BJM Fraiß, Obmann Christian Rinnhofer und Obmann Spreitzhofer zu organisieren. Dabei kam natürlich die angespannte Futtermittelsituation zur Sprache aber auch die Probleme die aus dem ungesteuerten Tourismus entstehen. Niemand will Erholungssuchenden ihre Naturerlebnisse streitig machen aber auch das Wild muss vor allem Ruhe haben um Wetterextreme überstehen zu können. Damit ist man wieder bei der Mariazeller Erklärung angekommen die eine Koexistenz von Wild in einem intakten Lebensraum ausdrücklich betont.