Am 12.04.2025 fand die diesjährige Präsentation der Jagdhunde bei angenehmem
Frühlingswetter auf der Ausbildungsstätte Steinbauer des Jagdgebrauchshundeklubs
Obersteiermark statt.
Ausbildungsstättenleiter Rupert Taberhofer und Ausbildungsleiter Stv
Wilfried Gehrer konnten unseren BJM Ing. Hannes Fraiss, BJM-Stv u.Obm des JSV
Mürzzuschlag Martin Spreitzhofer, Grundeigentümer und Gönner Fam. Franz Halmdienst,
unsere bewährten Jagdhornbläser unter Einsatzleiter Ing. Helmut Halmdienst und neuem Hornmeister Reinbacher Bernhard begrüßen.
Ein außerordentlicher Dank gebührt den 31 Hundführern die 23 verschiedene Rassen präsentierten.
Auch nicht zu vergessen die insgesamt 42 angehenden Jung und Aufsichtsjäger aus Kindberg mit Lehrprinz Karl Mixner und LR Maximilian Hochreiter,
aus Mariazell mit Bjhr Othmar Pirker, und aus Mürzzuschlag mit Lehrprinz Ing. Helmut Halmdienst.
BJM Ing. Hannes Fraiss hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit des gut ausgebildeten Jagdhundes besonders hervor und das auch die Brauchtumspflege einen besonderen Stellenwert in der Jägerschaft hat. Er bedankte sich auch beim Team Steinbauer für ihre vorbildhafte Arbeit rund ums Jagdhundewesen.
BJM-Stv und Obm des JSV Mürzzuschlag Martin Spreitzhofer und auch Hundeführer mit LR-H Lotti hob in seiner Ansprache besonders hervor das unsere Ausbildungsstätte schon über unsere Landesgrenze bekannt sei.
Auch er bedankte sich beim Team Steinbauer besonders bei unseren Damen(Susanne Taberhofer, Helene Gehrer, Christine Huber) die für das Leibliche Wohl sorgten.
Nach den Ansprachen wurden die Jagdhunde nach deren Einsatzbereich der Reihe nach vorgestellt und auf Fragen eingegangen.
Danach wurde von 2 Junghunden unter dem Kommando von Wilfried Gehrer Gehorsamsfächer gezeigt.
(Leinenführigkeit, Sitz, Platz, Ablegen) Anschließend ging es zum apportieren aus dem Hindernis MVK-R überzeugte in seiner sicheren Arbeit, springt auf Kommando sofort ein nimmt den Marder auf bringt und gibt sitzend ab.
Auch die ESS-H springt sofort ein braucht einen kurzen Befehl nimmt auf bringt sofort und gibt sitzend ab.
Weiter ging´s zur Schleppe. Irgend etwas hat den Rüden abgelenkt. Er wird korrekt am Anschuß angesetzt nach kurzer Arbeit geht er in die freie Suche über kommt danach zur Schleppe zurück und wird vom Führer abgepfiffen.
Ja unsere Hunde sind keine Maschinen die auf Knopfdruck funktionieren.
Als nächstes wurde ziehen aus dem Bau vorgeführt.
Unsere bewährte RD-H Wendi konnte es nicht erwarten um in den Bau einzuschliefen.
Sie kam das erste Mal leer zurück. Doch sofort ging’s wieder in den Bau und siehe da sie kam mit dem Fuchs zurück.
Brave Leistung.
Den Abschluss bildete eine Schweißfährte die in einem nahen Waldstück durchgeführt wurde.
Die beiden LR für Schweißhunde Maximilian Hochreiter und Othmar Pirker erklärten den Jungjägern die Verhaltensweise wenn es zur Nachsuche kommen sollte,
vom verbrechen des Anschußes, markieren der Fluchtrichtung, untersuchen auf Pirschzeichen, den Anschuß nicht zertrampeln denn das wird für den Hund unnötig schwerer.
Als das erklärt war und es keine Fragen mehr gab wurde der HS-R korrekt nach Untersuchung des Anschusses durch den HF am langen Riemen angesetzt.
Der Hund arbeitete die Fährte sehr souverän, verwies auch ein Wundbett und kam in angemessener Zeit zum Stück.
Die Jungjäger stellten noch so einige Fragen die zu ihrer Zufriedenheit beantwortet wurden.
Danach ging’s zurück zur Ausbildungsstätte zum Schüsseltrieb.
Und so endete dieser Tag in angenehmer Atmosphäre mit der Hoffnung dass wir den angehenden Jungjägern einen kleinen Einblick in das
Jagdhundewesen geben konnten.