Ein fast endloser Zug von Trauergästen begleitete Hr. DI Helfried Heinzl auf dem letzten Weg zu seiner Ruhestätte am Friedhof in Krieglach.
Helfried Hainzl war in allem was er begann ein aussergewöhnlicher Mensch.
Von Natur aus eher zurückgezogen war er doch sehr zielstrebig und erfolgreich.
Seine jagdlicher Laufbahn begann er als Jagdpächter im Revier Muttone am Alpl.
Dort pachtete er auch die Reviere Granegg und den Schwaighof.
Danach konnte er als Eigentümer im Revier Bärneben im Fresnitzgraben jagen.
Sein Erfolg mit der Erdbewegungsfirma in Krieglach machte es möglich das er schon bald die Eigenjagd "Hausrevier" in der Veitsch sein Eigen nennen konnte.
Aufträge im Ausland ermöglichten es ihm immer wieder in fernen Ländern auf die Jagd zu gehen.
So zum Beispiel als er die Olympia- Skiabfahrten in Sotschi in Russland mitgestalten durfte.
Auch Tschechien und Rumänien waren ihm jagdliche Heimat.
Als Vordenker und Visionär erkannte er schnell den Weg in die Zukunft und widmete sich der Gewinnung von Windenergie im Windpark Hochpürschtling.
Dabei aber blieb er immer der sympatische Mensch und ferme Jäger mit Handschlagqualität der er immer war.
In seinem 60. Lebensjahr verlor er den mit großer Kraft und Optimismus geführten Kampf gegen seine heimtückische Krankheit.
Mit bewegenden Worte verabschiedete sich sein Freund und Jagdgefährte, Bezirksjägermeister Hannes Fraiß,
im Namen der Jägeschaft und des Jagdschutzvereines von ihm.
Zu den Klängen der Jagdhörner der Bläsergruppe Horridoo versicherte er der Familie seines Freundes die Anteilnahme der Jägerschaft.
Die Jäger übergaben den Trauerbruch nach alter Tradition und werden Helfried Hainzl in bester Erinnerung behalten.