Am 14.02.1019 durfte eine Abordnung des Steirischen Jagdschutzvereines-Zweigstelle Mürzzuschlag
einen Vortrag zum Thema Wald-Wild-Jagd im Herta Reich Gymnasium halten.
Da bereits die langjährige Zusammenarbeit mit den Volksschulen in Mürzzuschlag und Hönigsberg auf großen Anklang stieß,
entstand der Gedanke, diese auch auf das Herta Reich Gymnasium auszudehnen.
Nach vorangegangenen Gesprächen, in welchen hauptsächlich der Steirische Jagdschutzverein mit seinen Aufgaben und Zielen vorgestellt wurde,
durfte man sich über die Einladung durch Dir. Mag. Hirschmann freuen.
In Absprache mit der Biologielehrerin Frau Reiter wurde entschieden, den Vortrag, passend zum Lehrstoff,
vor den vier 1. Klassen abzuhalten.
Am 14.02.2019, um 08.15 Uhr, konnten Schrittwieser Andrea, Wiesmüller Erich und Thomas Huber,
in Begleitung von Jagdhund „Arthos von der Jägerfichte“, im Sekretariat des Herta Reich Gymnasium vorsprechen.
Der Empfang durch den Direktor war herzlich und der für den Vortrag vorgesehene Biologiesaal ideal.
Dort konnten die mitgebrachten Objekte, von der Trophäe bis zur Jagdkarte, anschaulich präsentiert werden.
Als dann noch eine „Schuljause“ für die Vortragenden serviert wurde, fühlte man sich ehrlich willkommen und gut aufgehoben.
Wie vereinbart kamen die vier 1. Klassen im Wechsel zum Vortrag in den Biologiesaal.
Den Beginn machte die Klasse 1c.
Nach einer Begrüßung durch Thomas Huber, erfolgte der Einstieg durch die Waldpädagogin Schrittwieser Andrea,
welche über die Funktionen des Waldes referierte.
Mit ihrer freundlichen Gesprächsführung und den mitgebrachten Lernkarten, konnte Andrea die Schüler sofort für sich gewinnen.
Diese zeigten sich sehr interessiert und wirkten aktiv am Vortragsgeschehen mit.
Über das Thema Wildschaden, kam man zu den heimischen Schalenwildarten, welche von Thomas vorgestellt wurden.
Hier zeigten sich viele Schüler bereits gut informiert und auf Nachfrage wurde meist festgestellt, dass in deren Familien ein jagdlicher Hintergrund besteht.
An dieser Stelle sei den Jägern und Jägerinnen gedankt, welche ihr Wissen an die jüngere Generation weitergeben.
Erich konnte den Schülern zu den Trophäen von Hirsch und Rehbock, Dachsschwarte und Fuchsbalg,
welche die Schüler nicht nur anschauen sondern auch angreifen durften, viel Wissenswertes erzählen.
Das Interesse der Schüler, untermauert durch die vielen Fragen, ließ die Unterrichtsstunde wie im Flug vergehen.
Ist bei den Schülern der Volksschulen noch Jagdhund Arthos mit seinen Vorführungen sehr gefragt,
musste sich dieser, bei den Schülern des Gymnasiums, mit Streicheleinheiten in der Pause zufrieden geben.
Dachte man vorerst noch, mit dieser Klasse einen Glücksgriff gemacht zu haben, bewiesen die nachfolgenden drei Klassen,
dass auch sie an Wissen und Interesse ihren Schulkollegen in nichts nachstehen.
Die Zusammenarbeit mit dem Herta Reich Gymnasium hat gezeigt, dass die Schüler großes Interesse am Thema Wald-Wild-Jagd zeigen.
Dem Thema Jagd nähern sie sich unvoreingenommen.
Einem ehrlich geführten Dialog stehen sie offen gegenüber.
Entgegen dem allgemeinen Trend, konnte keine Abneigung gegenüber der Jagd festgestellt werden.
Stellen wir uns als Jägerinnen und Jäger den Fragen der Jugend,
akzeptieren auch ihren Anspruch als Waldnutzer und geben durch unser Verhalten ein positives Vorbild,
so sollte der raue Wind, welcher der Jägerschaft mancherorts entgegenweht,
zumindest in unserer Region, nicht einmal ein laues „Lüfterl“ werden.