Zum 24. Mal seit Bestehen der Wildgemeinschaft Hohe Veitsch fand die diesjährige Abwurfstangenschau am 3. Juli in Turnau statt.
Bei herrlichem Sommerwetter konnten Mitglieder und Gäste die Abwurfstangen
der Hirsche begutachten und sich über die Entwicklungen in den Mitgliedsbetrieben austauschen.

In den wirtschaftswaldreichen Gebieten rund um das Gebiet der Hohen Veitsch ist die Wildgemeinschaft mittlerweile zu einem Erfolgsmodell für die Abstimmung der Interessen in Hinblick auf Wild und Wald geworden.
Durch die langjährigen Bemühungen der Mitglieder konnte die Bestandesstruktur beim Rotwild nachhaltig stabilisiert und Schadsituationen weitestgehend zurückgedrängt werden.
Kommunikation und der Wille zum Zusammenhalt unter den Mitgliedern sind dafür die entscheidenden Voraussetzungen.
Die erfolgreiche Hebung der Altersstruktur bei den Hirschen konnte, wie bereits in den vergangenen Jahren, im Rahmen der Abwurfstangenschau der Wildgemeinschaft dokumentiert werden.

Ein großer Dank gilt in diesem Zusammenhang alljährlich den Betreibern der Winterfütterungen,
die die nachhaltige Bewirtschaftung der Rotwildpopulation im Gebiet Hohe Veitsch ermöglichen.

Wie Obmann BJM Ofö. Ing. Hannes Fraiß darstellte, ist die starke Zunahme Freizeitnutzung zu einer der mittlerweile größten Herausforderungen in den Wildlebensräumen der Hohen Veitsch und den umliegenden Gebieten geworden.
Nachhaltige Lösungen für den Lebensraum im Ausgleich der beteiligten Interessen zu finden, ist dringliche Aufgabe dieser Zeit, der sich auch die Wildgemeinschaft stellt.

Ein herzlicher Weidmannsdank gilt den Mitgliedsbetrieben Revier Hinterhof und EJ Karlon für die diesjährige hervorragende Ausrichtung der Abwurfstangenschau. 

Text: Martina Zisler